Rechtsprechung
   AG Bochum, 18.10.2005 - 61 M 2720/05   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2005,41221
AG Bochum, 18.10.2005 - 61 M 2720/05 (https://dejure.org/2005,41221)
AG Bochum, Entscheidung vom 18.10.2005 - 61 M 2720/05 (https://dejure.org/2005,41221)
AG Bochum, Entscheidung vom 18. Oktober 2005 - 61 M 2720/05 (https://dejure.org/2005,41221)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2005,41221) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichung

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (4)

  • LG Göttingen, 15.11.1993 - 5 T 204/93
    Auszug aus AG Bochum, 18.10.2005 - 61 M 2720/05
    Das Fragerecht des Gläubigers ist dabei sehr weitreichend, wenn auch nicht schrankenlos, da es naturgemäß nur innerhalb der dem Schuldner nach den §§ 807, 836, 883 ZPO obliegenden Auskunftspflichten besteht (MünchKomm-Eickmann, a. a. O.) Der Gläubiger kann also alle Fragen stellen, die konkret zur Klärung des Vermögens, des Einkommens und der Lebensumstände dienen (LG Göttingen, NJW 1994, 1164 f.; Baumbach/Lauterbach-Hartmann, a. a. O., m. zahlr. Nachw.).

    Das Anwesenheitsrecht des Gläubigers ist in Rechtsprechung und Literatur auch völlig unbestritten (BGH BGHZ 7, 287 (292 f.); KG DGVZ 1981, 75 (76) = MDR 1981, 412 f.; LG Göttingen NJW 1994, 1164 f.; Zöller-Stöber, a. a. O., Rdnr. 28).

    So kann er beispielsweise im Termin ohne weitere Voraussetzungen auch bei eindeutig verneinenden Antworten des Schuldners auf Fragen des Formulars noch Substantiierung verlangen (KG, DGVZ 1981, 75 (76) = MDR 1981, 412 f.; LG Göttingen, NJW 1994, 1164 f.; a. A.: Zöller-Stöber, a. a. O., § 900 ZPO, Rdnr. 28).

  • LG Braunschweig, 10.08.1998 - 8 T 479/98
    Auszug aus AG Bochum, 18.10.2005 - 61 M 2720/05
    a) Nach ganz herrschender und zutreffender Auffassung hat der Zwangsvollstreckungsgläubiger das Recht, dem Schuldner im Rahmen des Verfahrens zur Abgabe der eidesstattlichen Versicherung über die im Formular für das Vermögensverzeichnis vorgegebenen Fragen hinaus eigene Fragen zu stellen (LG Braunschweig, JurBüro 1999, 46; Baumbach/ Lauterbach-Hartmann, 63. Aufl., § 900 ZPO, Rdnr. 22; MünchKomm-Eickmann, 2. Aufl., § 900 ZPO, Rdnr. 17; Stein/Jonas-Münzberg, 22. Aufl., § 807 ZPO, Rdnr. 23).

    Das Formular für das Vermögensverzeichnis ist zwar vom Gerichtsvollzieher zu verwenden (§ 185 b Nr. 3 Satz 3 GVGA); es stellt allerdings nur die Grundlage für das Verfahren dar, ist bloße Fragehilfe (LG Braunschweig, JurBüro 1999, 46) und beschränkt das Fragerecht des Gläubigers nicht (MünchKomm- Eickmann, a. a. O.; Stein/Jonas-Münzberg, a. a. O.).

    Dies gilt im Übrigen auch dann, wenn der Gläubiger die Fragen ­ freiwillig ­ bereits vor dem Termin eingereicht hat; in diesem Fall ist der Gerichtsvollzieher nicht berechtigt, die Fragen bereits vor dem Termin zurückzuweisen (LG Braunschweig, JurBüro 1999, 46; Zöller-Stöber, a. a. O. § 900 ZPO, Rdnr. 29).

  • BGH, 06.10.1952 - III ZR 115/51

    Offenbarungseidstermin und Amtshaftung

    Auszug aus AG Bochum, 18.10.2005 - 61 M 2720/05
    Das Anwesenheitsrecht des Gläubigers ist in Rechtsprechung und Literatur auch völlig unbestritten (BGH BGHZ 7, 287 (292 f.); KG DGVZ 1981, 75 (76) = MDR 1981, 412 f.; LG Göttingen NJW 1994, 1164 f.; Zöller-Stöber, a. a. O., Rdnr. 28).
  • OLG Köln, 07.01.1975 - 2 W 135/74
    Auszug aus AG Bochum, 18.10.2005 - 61 M 2720/05
    2 Z 77/90">MDR 1990, 1124; OLG Köln, MDR 1975, 498; LG Bochum v. 23. September 1998, 7 T 476/98 (n.v.); v. 21. November 1996, 7 T 826/96 (n. v.); Zöller-Stöber, a. a. O., § 903 ZPO, Rdnr. 7; Musielak-Voit, a. a. O., § 903 ZPO, Rdnr. 8).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht